Sternsinger bringen den Segen nach Train: Tradition trifft auf Hilfe für Kinder weltweit

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Am Samstag, den 4. Januar, trafen sich die Sternsinger in Train am Zehentstadl. Am Morgen begrüßt Bürgermeister Gerhard Zeitler die vielen Kinder und helfenden Eltern, die sich mit großem Engagement für diese Aktion einsetzen. „Die Sternsinger verkörpern eine wunderbare Tradition, die nicht nur den Segen in unsere Häuser bringt, sondern auch eine wichtige Botschaft der Nächstenliebe und Solidarität aussendet. Ihr leistet einen wertvollen Beitrag, um Kindern in Not weltweit zu helfen – dafür danke ich euch allen von Herzen“ betonte Bürgermeister Gerhard Zeitler die wertvolle Bedeutung dieser Aktion.

Gekleidet in bunten Mänteln und mit Kronen auf den Köpfen führen die Mädchen und Jungen einen großen Stern mit sich. Dieser Stern soll an die Heiligen Drei Könige erinnern, die laut biblischer Überlieferung das Jesuskind im Stall von Bethlehem besuchten und drei kostbare Geschenke mitbrachten: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Auch heute gehört es zum festen Ritual ein Weihrauchfass zu schwenken und somit die Häuser und Wohnungen zu segnen. Der Segensspruch „20*C+M+B+25“ („Christus mansionem benedicat“, übersetzt „Christus segne dieses Haus“) wird mit Kreide über die Türen geschrieben, um den Haussegen für das kommende Jahr zu erbitten. Dabei werden Spenden gesammelt, die bedürftigen Kindern weltweit zugutekommen. Die Sternsinger tragen so nicht nur die Weihnachtsbotschaft in die Haushalte, sondern machen sich gleichzeitig für eine gerechtere Welt stark. Die Aktion verbindet Tradition, gelebten Glauben und den Einsatz für Mitmenschen auf beeindruckende Weise.

 

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Fotos: Daniela Wagner