Es war einmal… die Märchenwanderung der UL-Train

Märchenwanderung2

„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ – so oder ähnlich fühlten sich die Kinder, als sie bei der diesjährigen Märchenwanderung in Train Schneewittchens geheimnisvollen Spiegel entdeckten. Andrea Obermeier und Stephan Schmidt führten die kleinen Abenteurer an geheimnisvolle Orte, die sich für ein paar Stunden in märchenhafte Schauplätze verwandelten. Mit jedem Hinweis, den sie fanden, kamen die Mädchen und Buben dem Lösungswort näher. Manchmal war Kombinationsgabe gefragt, manchmal Mut – und manchmal half auch ein Löffel „Mutpulver“, das Andrea Obermeier vorbereitet hatte. Ein Schild mit einem Drachen und einem Engel verriet sofort den nächsten Weg: zur Kirche. Am Brunnen glänzte die Kugel des Froschkönigs – und dann wurde es richtig spannend: der Weg führte hinab in den alten Bierkeller. Mit Taschenlampen bewaffnet wagten sich die Kinder Stufe für Stufe in die Dunkelheit. Zwischen kühlen Mauern und geheimnisvollen Schatten entdeckten sie Schneewittchens Spiegel und eine Schatztruhe, die tief im Gemäuer verborgen lag. Doch plötzlich richteten sich die Lampenstrahlen nach oben – und da hing etwas an der Decke. War es eine echte Fledermaus oder nur ein Schattenspiel der Fantasie? Die Kinder hielten den Atem an. „Die schläft da oben… ganz bestimmt“, flüsterte eines von ihnen. Ob das wohl stimmte, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis des Bierkellers.

Natürlich fehlte auch das berühmte Märchenpaar „Hase und Igel“ nicht und beim Pavillon auf der Wiese am Zehentstadl blühten Rosen für Dornröschen. Gemeinsam stimmten die Kinder das bekannte Lied an – und die Atmosphäre war fast so, als ob Dornröschen gleich erwachen würde. König Stephan führte die Kinder sogar in das Zimmer von Bürgermeister Gerhard Zeitler im Zehentstadl, wo sie das Himmelbett der Elisabeth von Train bestaunen konnten. Zum Abschluss hieß es dann „Tischlein, deck dich!“ – und wie von Zauberhand stand ein köstlicher Zaubertrank bereit, verfeinert mit Wassermann-Tränen. „Der hilft gegen jede Sorge“, versprach Andrea Obermeier, „egal ob Schulstress, Mutlosigkeit oder einfach ein grauer Tag.“ Für die besonders Tapferen gab es sogar „Elfentränen“, die noch mehr Kraft verleihen sollten. Und als kleine Überraschung durften die Kinder auch kleine blaue Dracheneier mit nach Hause nehmen. Die Begeisterung war so groß, dass die Märchenwanderung – wie schon im letzten Jahr – auch heuer zweimal stattfand. Ein besonderer Dank gilt Andrea Obermeier, die mit viel Fantasie, Herzblut und Hingabe diesen Programmpunkt organisierte, sowie Stephan Schmidt für seine märchenhafte Unterstützung.

Und natürlich der UL-Train, die mit viel Engagement und Unterstützung diese Märchenwanderung in diesem besonderen Umfang erst möglich macht. Am Ende gingen alle Kinder voller Zauber, Geschichten und neuer Erlebnisse nach Hause – und vielleicht klang im Ohr noch die Stimme des Märchens nach: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute…“

Märchenwanderung9 Märchenwanderung10

Märchenwanderung1 Märchenwanderung3

Märchenwanderung17 Märchenwanderung15

Märchenwanderung13 Märchenwanderung14

Märchenwanderung10 Märchenwanderung11

Märchenwanderung19 Märchenwanderung18

Märchenwanderung12 Märchenwanderung20

Märchenwanderung6 Märchenwanderung5

Fotos: Daniela Wagner, Stephan Schmidt, Andrea Obermeier