Volksmusik Ensemble

Blockflöte

Tiefes Blech

Keybord2

Violine

Querflöte

 

 

Blau strahlt der Himmel an diesem späten Nachmittag über Train. Grün leuchtet das Gras der Wiese nahe dem Zehentstadl. Musik wirbelt durch die Luft. Mal zarte Klaviertöne, mal mächtige Blasmusik, mal gefühlvoller Gesang. Zahlreiche Zuschauer sitzen auf Bänken, Stühlen und Decken und lauschen gebannt. Immer wieder brandet Applaus auf. Am Ende, nach knapp zwei Stunden, ist klar: Das diesjährige Picknick-Konzert der Musikschule Train, das erste nach der Corona-Zwangspause, war ein voller Erfolg.

Unendlich dankbar sei man endlich wieder auftreten zu dürfen, wurde von den Mitarbeitern und Musikern der Schule gleich mehrfach betont. Unendlich froh, die schwierige Phase, in der Musikunterricht nur online möglich und Konzert absolut undenkbar war, endlich überstanden zu haben. „Für uns“, betonte Musikschulleiter Hartmut Brauß, „ist das heute ein großartiger Tag.“

Großartig war der Tag freilich auch für die Zuhörer, die sichtlich glücklich waren endlich wieder Kultur geboten zu bekommen.

 

Querflöte

Klavier2

Trompete

Klavier3

Stadlmusi

konzert

 

Den Anfang machte dabei das Volksmusikensemble um Eberhard Iro mit Stücken von Mozart und Edelmann. Es folgten Stücke auf der Blockflöte (Jacob Fosthofer), dem Klavier (Katharina Brem), dem Keybord (Manuel und Simon Adamzcyk), der Violine (Collin Stanglmeier) und der Querflöte (Julia Priller und Anna Bunner). Die Blechbläser zeigten unter Leistung von Michael Fuß ebenso ihr Können, wie Musiker mit Akkordeon und Trompete (Paul Lanzö). Magdalena Großmann und Fabricio Lomb verzauberten mit ihren Sangeskünsten.

Den Abschluss bildete die Stadlmusi (ehemals Stadlbläser), die einmal mehr unter Leitung von Hans-Paul Fuss ihr Können zeigten. Ehe sie allerdings auf die zumindest fiktiv vorhandene Bühne unter den schattigen Obstbäumen traten, galt es Abschied zu nehmen: Hans-Paul Fuss nämlich wurde von Trains Bürgermeister Gerhard Zeitler, wie auch von seinen Musikern mit vielen guten Wünschen und der Hoffnung, er werde weiterhin zur Verfügung stehen, in den Ruhestand verabschiedet. „Sie wissen alle, dass die Musikschule für mich enorm hohe Priorität hat und dass ich mir wünsche, hier in Train ein Bläserensemble zu installieren. Den Grundstein dafür haben sie gelegt und dafür wie auch für vieles Andere möchte ich ihnen ganz herzlich danken!“, betonte Zeitler.

Während das Ende der Ära Fuß, der in Train auch als Lehrer für Akkordeon und Blasinstrumente gewirkte hatte, viele traurig stimmte, sorgte ein anderer Anlass, den die Musikschule mit dem Picknick-Konzert verbunden hatte, für strahlende Gesichter: Anton Stanglmeier (Posaune) und Sophia Beck (Querflöte) wurden für das erfolgreich abgelegte D1-Abzeichen ausgezeichnet. Anna Brunner (Querflöte) hatte sogar das Musikerleistungsabzeichen in Silber (D2) erfolgreich abgelegt und durfte sich ebenfalls über jede Menge Applaus freuen.

 

Auszeichnung

Fuss1

zeitler fuß