Bürgermeister Gerhard Zeitler ausgezeichnet

Bürgermeister Zeitler ausgezeichnet

Bürgermeister Zeitler ausgezeichnet - Im Kreise der ausgezeichneten Kollegen

Bürgermeister Zeitler ausgezeichnet - Im Kreise der ausgezeichneten Kollegen und ihrer Stellvertreter

Drei verdiente Kommunalpolitiker hat Landrat Martin Neumeyer (CSU) am Freitag ausgezeichnet. Im Namen und im Auftrag von Innenminister Joachim Herrmann (CSU) überreichte er den beiden amtierenden Bürgermeistern Gerhard Zeitler aus Train und Herbert Blascheck aus Langquaid sowie Josef Barth, der der Gemeinde Herrngiersdorf von 2008 bis 2020 vorstand, die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung.

 

Die Kommunalpolitik, so wie sie die Geehrten verkörpern, bilde die „solide Basis unserer Demokratie“, sagte Neumeyer in seiner Laudatio bei dem Corona-bedingt bewusst klein gehaltenen Festakt im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes. Zeitler und Blascheck begleiteten lediglich deren Stellvertreter Armin Stiegler und Hermann Pritsch, Barth dessen Nachfolgerin Ida Hirthammer. „Diese Medaille ist nicht mit Geld aufzuwiegen“, so der Landrat, ehe er auf die Leistungen jedes Einzelnen einging.

 

Gerhard Zeitler

Seit einem Vierteljahrhundert ist Gerhard Zeitler kommunalpolitisch aktiv. 1996 zog er für die Unabhängige Liste (UL) in den Gemeinderat seines Heimatortes Train ein. 2002 wurde er zum Bürgermeister gewählt, ein Amt, das er bis heute innehat. Das sichtbarste Zeichen seiner Amtszeit ist der Bau des Zehentstadls aus der noch vorhandenen historischen Bausubstanz heraus, der heute das kulturelle Zentrum des Dorfes mit seinen knapp 1 900 Einwohnern am nördlichen Tor zur Hallertau darstellt. In dem wiedererrichteten Baudenkmal haben zahlreiche kulturelle Initiativen und auch die Musikschule eine Heimat gefunden.

Im Sinne der Klimapolitik kam Landrat Neumeyer in seiner Laudatio auf ein „breites Energiekonzept“ zu sprechen, das Zeitler vorangetrieben und umgesetzt habe. Der kontinuierliche Ausbau von Gewerbeflächen, die aktive Werbung des Handwerksmeisters für den Wirtschaftsstandort Train sowie der Breitbandausbau am Ort und in den Ortsteilen sind in den Augen des Kreischefs „bemerkenswert“. Mit der Neuerrichtung der Krippe, der Erweiterung des Kindergartens sowie der Sanierung der Grundschule schaffte das Gemeindeoberhaupt „hervorragende Angebote für Väter und Mütter, die Beruf und Familie in Einklang bringen wollen“. In seinen weiteren Ämtern als Verbandsrat und späterer stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes Wasserversorgung der Gruppe Siegenburg-Train sowie als Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Siegenburg habe sich Zeitler weitere Verdienste auf dem Gebiet der Kommunalpolitik erworben, so der Landrat. (Text und Bilder: Harald Bruckmeier)