Eine spannende Mischung aus Naturerlebnis, Spiel und Forscherdrang erwartete die Kinder bei der diesjährigen „Wiese und Fluss“-Aktion des BUND Naturschutz, die unter der Federführung von Michaela Teichmann stattfand. Ausgerüstet mit Keschern, Eimern, Lupen – und sogar Mikroskopen – ging es an die Abens, wo die kleinen Forscherinnen und Forscher die Welt unter der Wasseroberfläche erkundeten. Unterstützt von Lorenz Keim, Bellinda Obermayer, Rita und natürlich Michaela Teichmann wurde gekeschert, beobachtet und gestaunt, was das Zeug hielt. Die Kinder fanden Wasserskorpione, Stabwanzen und sogar kleine Fische – ein großes Glück, wie Michaela Teichmann erklärte: „Ich hatte schon befürchtet, dass wir diesmal leer ausgehen, weil die Abens heuer sehr hoch steht.“ Umso größer war die Begeisterung, als am Ende tatsächlich 165 kleine Fische entdeckt und bestimmt wurden. Selbstverständlich achteten alle penibel auf das Wohl der Tiere, sodass alle Funde nach gründlicher Betrachtung wieder sorgsam in die Abens zurückkehren durften. Zwischen Rufen wie „Komm schnell, hier ist eine gute Stelle!“ oder „Oh wow, was ist das denn?“ wurde geforscht, gestaunt und gemeinsam gelacht. Während manche Kinder gar nicht genug vom Keschern und Begutachten bekommen konnten, machten es sich andere zwischendurch mit Brotzeit, Getränken und netten Gesprächen gemütlich. Infoblätter und Bestimmungsbücher halfen dabei, die Funde noch genauer einzuordnen und einen Blick auf die Vielfalt der Abens zu werfen.
Doch nicht nur die Bewohner des Wassers standen im Mittelpunkt: Auch die Vogelwelt wurde spielerisch erkundet. So durften die Kinder kleine Vogelnester bauen und mit (Plastik-) Eiern befüllen. Beim anschließenden Spiel lernten sie, was es mit dem „Kuckuckstrick“ auf sich hat – dass dieser nämlich seine Eier in fremde Nester legt. Mit viel Eifer passten die Kinder auf ihre Nester auf und erlebten hautnah, wie spannend das Vogelleben sein kann. Zum Abschluss bewiesen die jungen Naturforscher noch ihre Merkfähigkeit beim Vogel-Memory und lernten dabei gleichzeitig viele verschiedene Vogelarten kennen. So verband die Aktion auf wunderbare Weise Wissen, Natur und Spiel – ein Tag, an dem die Kinder nicht nur jede Menge Spaß hatten, sondern auch mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen nach Hause gingen.









Fotos: Lorenz Keim, Daniela Wagner

























